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Ölunfälle

Beschreibung

Die Gefahr bei einer Ölleckage liegt in der großflächigen Verteilung von Öl auf Oberflächen und der Nichtlöslichkeit in Wasser. Deshalb sind insbesondere Gewässer stark gefährdet, denn Öl breitet sich auf nassen Oberflächen schnell großflächig aus. Das Öl bildet dabei eine Schicht auf der Wasseroberfläche und es kann schnell zu einer Ölpest kommen. Denn: Schon 1 Tropfen Öl verunreinigt bis zu 1.000 Liter Wasser. Im betrieblichen Alltag in einer Werkshalle oder auf dem Werksgelände besteht zudem für Menschen und für Fahrzeuge auf Schrägen und in Kurven erhöhte Rutschgefahr. Deshalb müssen Ölspuren immer restlos beseitigt werden, bis der Boden „stumpf“ ist.

Zuerst muss überprüft werden, welche Menge an Öl ausgetreten ist. Bei einem größeren Ölunfall müssen die Behörden umgehend informiert werden. Bei einer Ölleckage muss zudem der Boden daraufhin überprüft werden, ob er versiegelt oder wasserdurchlässig ist. Bei einem wasserdurchlässigen Untergrund, wie z.B. bei einem Werksgelände mit Pflastersteinen, muss die Oberfläche abgetragen und gemessen werden, wie tief das Öl ins Erdreich eingedrungen ist. Der kontaminierte Boden muss darauf hin entfernt, gekoffert und fachgerecht entsorgt werden.

Zuständige Einrichtungen

Zuständige Kontaktpersonen